Ein praktisch-theologisches Verfahren
Andrea Gorres
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Integrative Seelsorge wird als ein neues eigenständiges Verfahren ausgehend von einer phänomenologischen Analyse gemalter »Geistlicher Lebenspanoramen« entwickelt. Sie steht in Korrespondenz vor allem mit dem Ansatz der Integrativen Therapie und der mystagogisch-theologischen christlichen Tradition. Sie will Menschen in ihrem persönlichen und spirituellen Leben möglichst förderlich begleiten. Integrative Seelsorge stellt sich dabei in Theorie, Praxis und Lehre den Herausforderungen einer Seelsorge im 21. Jahrhundert, ermöglicht das Erschließen und Integrieren von geistlichen und persönlichen Erlebnissen in die eigene Lebensbiografie und entwickelt erkenntnistheoretische integrativ-transversale Strukturen für eine Praktische Theologie im modernen Diskurs der Wissenschaften.
[Integrative Pastoral Care. A practical theological procedure]
Integrative Pastoral Care is being developed as a new independent process based on a phenomenological analysis of painted »Spiritual Life Panoramas«. She is in co-respondence with the Integrative Therapy and the mystagogical-theological Christian tradition. She wants to accompany people in their personal and spiritual lives in the most beneficial way. Integrative Pastoral Care addresses the challenges of pastoral care in the 21st century in theory, practice, and teaching, enables the exploration and integration of spiritual and personal experiences into one's own life biography and develops epistemological integrative-transversal structures for a practical theology in the modern discourse of the sciences.
Zur Autorin
Andrea Gorres, PD Dr. theol., Jahrgang 1970, studierte Evangelische Theologie in Münster und Wuppertal. Sie wurde 2017 an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal promoviert und mit der vorliegenden Arbeit an derselben habilitiert. Sie arbeitet als Pfarrerin der Evangelischen Kirche im Rheinland, ist Seelsorgereferentin im Kirchenkreis Leverkusen und Privatdozentin an der Kirchliche Hochschule Wuppertal. Daneben ist sie Heilpraktikerin (Psychotherapie) und Supervisorin (DGSv) sowie Lehrtherapeutin und Lehrsupervisiorin (EAG/FPI // DGSv).