Spiritualität in der theologischen Ausbildung und im Pfarramt
Dietrich Korsch | Johannes Schilling (Hrsg.)
»Spiritualität« ist ein Schlüsselwort in religiösen Diskursen geworden. Allerdings ist es weitgehend unbestimmt und beliebig, was darunter verstanden werden soll. Darum ist es in Theologie und Kirche auch unentschieden, wie mit dem Phänomen umzugehen ist. Das vorliegende Buch versteht Spiritualität von der Gegenwart des Geistes Gottes her, wie er im Menschen wirkt – und ihn in seiner individuellen Menschlichkeit bestimmt. Dadurch wird der Begriff genau bestimmt und es tritt seine Verwandtschaft mit dem zutage, was in der evangelischen Tradition Frömmigkeit genannt wird.
Man kann dann erkennen: Spiritualität ist in der theologischen Praxis immer schon da; darum kann sie auch gebildet werden. Wie das in der theologischen Ausbildung und in der pfarramtlichen Praxis geschehen kann, zeigen die empirischen, historischen und systematischen Beiträge dieses Buches aus der Sicht von Kirchenleitung und Universitätstheologie.
Mit Beiträgen von Ilsabe Alpermann, Martin Evang, Bernhard Dressler, ...