Gottes Macht und Gottes Verwundbarkeit
Andreas Schüle (Hrsg.)
Seit der Pandemie ist Verwundbarkeit über den Bereich individuellen Erlebens zu einem Thema des kollektiven Bewusstseins geworden. Noch gesteigert durch die politischen Krisen der Gegenwart und deren Auswirken sind selbstverständliche Sicherheiten und damit die Grundlagen des Zusammenlebens in weiten Teilen der Welt verlorengegangen. Es sind Zeiten, in denen der Ruf nach Gottes Macht theologisch naheliegend zu sein scheint. Gleichwohl gehört zum Glauben, der bei Jesus Christus ansetzt, die Einsicht, dass sich Gottes Macht nicht anders als in Gottes Verwundbarkeit zeigt. Diese Einsicht heute zur Sprache zu bringen, ist das Ziel der Beiträge dieses Bandes aus Exegese, Systematischer Theologie und Psychologie. Diese Beiträge beruhen auf Vorträgen, die anlässlich der Jahreskonferenz der Gesellschaft für Evangelische Theologie (20.–22. Februar 2023) in Hohenwarth gehalten wurden.
Mit Beiträgen von Jochen Cornelius-Bundschuh, Jan-Dirk Döhnling, Andreas Kruse, Heidrun Mader, Andreas Schüle ...