Sündlos solidarisch

Der Sohn Gottes als Repräsentant der Menschheit nach der Darstellung des Markusevangeliums

Emmanuel L. Rehfeld

Hier geht es zur Leseprobe.


Die Frage, wer Jesus ist, beantwortet das Markusevangelium nicht diskursiv, sondern narrativ: Während es mit den komplementären Bezeichnungen »Gottessohn« und »Menschensohn« auf Jesu wahren Ursprung und auf seinen Auftrag verweist, schildert es sein geschichtliches Auftreten als die verborgene Epiphanie des präexistenten Gottessohns. Indem der Evangelist das irdische Dasein Jesu in die göttliche »Metahistorie« einzeichnet, bezeugt er ein realistisches, nicht-doketisches Verständnis des Menschseins Jesu, das zugleich die ontische Differenz zwischen seinem Menschsein und dem Menschsein derer offenlegt, für die zu sterben er kam. Eine eingehende Untersuchung der markinischen Jesusdarstellung ergibt, dass diese soteriologisch fundamentale Differenz in der These von Jesu ...

mehr

108,00 EUR (inkl. 7 % MWSt. zzgl.)

Folgende Titel könnten Sie ebenfalls interessieren:

Hiobs Reden

Anja Marschall (Hrsg.)

Hiobs Reden

Zwischen Selbstreflexion, Klage und Streit
Arbeiten zur Bibel und ihrer Geschichte (ABG), 76

Ester

Kay Weißflog

Ester

Eine jüdische Königin rettet ihr Volk
Biblische Gestalten, 34

Psalmen und Ritual

Jan Christian Gertz | Corinna Körting | Jakob Wöhrle (Hrsg.)

Psalmen und Ritual

100 Jahre Psalmenstudien von Sigmund Mowinckel (1921–1924) und seine Impulse für die aktuelle Psalmenforschung
Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie (VWGTh), 77

Schrift – Kirche und Ökumene – Schöpfung

Ulrich Heckel

Schrift – Kirche und Ökumene – Schöpfung

Neue Beiträge aus neutestamentlicher und kirchenleitender Sicht