Anthropologische und theologische Perspektiven auf Personalität und Tod
Hermeneutik und Ästhetik (HuÄ), Band 4
Anna E. Scholz
Ausgehend von einer Trauerfeier für sogenannte »Sternenkinder« wird der anthropologische Entwurf Helmuth Plessners als Grundlage eines relationalen Personalitätskonzepts interpretiert. Ergänzt wird diese Perspektive durch die Konzeptionen Hartmut Rosas und Thomas Fuchs’, die die menschliche Leiblichkeit zu einem zentralen Phänomen des Personseins und des humanen Weltumgangs erheben. In theologischer Perspektive wird der Umgang mit dem Tod anhand der Ansätze Tillichs, Jüngels, Pannenbergs und Ebelings beleuchtet, bevor anhand der hermeneutischen Einsichten Hans Blumenbergs und Vladimir Jankélévitchs die metaphorische Sprache als ein wesentlicher Faktor im Umgang mit der Bewältigung der Todesproblematik ausgewiesen wird. Erweitert werden diese Perspektiven durch eine ritualtheoretische Reflexion.
[Name and Memory: Anthropological and Theological Perspectives on Personality and Death]
Starting with a funeral service for so-called »angel babies« (Sternenkinder) this ...