»Gottes Gabe ist es«

Was sich zeigt, wenn christliche Religion gezeigt wird
Theologie | Kultur | Hermeneutik, Band 30

Stephan Weyer-Menkhoff (herausgegeben von Dominic Frenschkowski)

Wer als Theologe lehrt – ob in Schule, Kirche oder Hochschule – hat christliche Religion zu zeigen. Hat er aber etwas zu zeigen, so hat er nichts zu erklären. Was sich zeigt, erscheint diesseits des Wissens, der Analyse, der Klassifikation, der Kritik, kurz: diesseits des herrschaftlichen Ausgriffs des Subjekts. Was sich zeigt, erscheint anders als das affirmative Wissen oder das kritische Bewusstsein. Wenn christliche Religion gezeigt wird, erscheint ein Anderes, das sich als Gabe des Anderen zeigt. Mit solcher ästhetischer Bestimmung christlicher Religion als Wahrnehmung von sich Zeigendem wird der reformatorische Grundsatz »allein aus Gnade« religionspädagogisch, liturgisch und seelsorgerlich durchgehalten.


[»It's God's Gift.« What Shows Itself When Christian Religion Is Shown]

Whoever teaches as a theologian – whether in school, church or university – has to show Christian religion. But if he has something to show, he has nothing to explain. What shows itself ...

mehr

Dieser Artikel ist nicht mehr verfügbar.

Folgende Titel könnten Sie ebenfalls interessieren:

Evangelische Sozialethik

Brigitte Bertelmann | Georg Lämmlin | Traugott Jähnichen | Johannes Rehm | Sigrid Reihs | Torsten Meireis | Thorsten Moos | Sabine Plonz (Hrsg.)

Evangelische Sozialethik

Traditionen und Perspektiven
Jahrbuch Sozialer Protestantismus, 15

Kunst – Philosophie – Transzendenz

Hans-Dieter Mutschler

Kunst – Philosophie – Transzendenz

Gegen die Zersplitterung unserer Kultur

Imago Dei

Ibolya Balla | Jaap Doedens (Eds.)

Imago Dei

The 12th Comenius Conference
Beihefte zur Ökumenischen Rundschau, 141

Geschenkt und verdankt

Katharina Opalka | Daniel Rossa (Hrsg.)

Geschenkt und verdankt

Was Glauben denken macht

»Sag mir ein Wort« – Geistliche Mütter und Väter

Helmut Schwerdtfeger | Sabine Bayreuther | Matthias Gössling (Hrsg.)

»Sag mir ein Wort« – Geistliche Mütter und Väter

Quatember 88 (2024) 2
Quatember, 2|2024

Attraktive Fremdheit Gottes

Hans-Georg Link | Josef Wohlmuth (Hrsg.)

Attraktive Fremdheit Gottes

Das Ökumenische Bekenntnis von Nizäa (325–2025)