Töchter Sareptas

Diakonissenleben zwischen Selbstverleugnung und Selbstbehauptung

Ute Gause

Diakonissen haben im 19. und bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in Gemeinden und Krankenhäusern zentrale diakonische Funktionen wahrgenommen und sind unverzichtbarer Bestandteil der Kirchengeschichte. Die 1869 gegründete Westfälische Diakonissenanstalt in Bielefeld, die später den Namen Sarepta erhielt, war zeitweise die größte Diakonissenanstalt innerhalb Deutschlands. Über die konkreten Lebens- und Arbeitsbedingungen der Schwestern, ihre Motive und Überzeugungen existieren erst wenige Forschungen.

Ute Gause untersucht anhand von Archivmaterial die Lebensläufe dreier Frauen: den der ersten Vorsteherin Sareptas Emilie Heuser (1822–1898); einer Frau aus dem erweckten Siegerland, Anna Siebel (1874–1975), die über 40 Jahre als Gemeindeschwester im Ruhrgebiet arbeitete; und schließlich den Lebenslauf der promovierten Psychologin Liese Hoefer (1920–2009), die als kritische Diakonisse für Reformimpulse Sareptas steht. So entsteht anhand dieser exemplarischen Frauen ein lebendiges Bild ...

mehr

Dieser Artikel ist nicht mehr verfügbar.


Kunden, welche diesen Titel kauften, haben auch folgende Titel gekauft:

Evangelische Katholizität

Nathan Söderblom (Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Dietz Lange)

Evangelische Katholizität

Große Texte der Christenheit (GTCh), Band 9

Elia

Rainer Albertz

Elia

Ein feuriger Kämpfer für Gott
Biblische Gestalten, Band 13

Folgende Titel könnten Sie ebenfalls interessieren:

Herausgefordert

Jan Brademann | Lambrecht Kuhn | Joachim Liebig (Hrsg.)

Herausgefordert

Die anhaltische Landeskirche zwischen 1945 und 1969
Herbergen der Christenheit, SB 31

Pädophilie im Fokus

Uwe Kaminsky

Pädophilie im Fokus

Zur Rolle von Hartmut von Hentig, Gerold Becker und Helmut Kentler beim Deutschen Evangelischen Kirchentag

Registerband zum Jahrbuch für schlesische Kirchengeschichte

Dietmar Neß (Hrsg.)

Registerband zum Jahrbuch für schlesische Kirchengeschichte

Bd. 1–100 (1883–2021)