Das Schicksal Fritz Erbes
Andreas Müller
Von 1540 bis 1548 saß der wohlhabende Bauer Fritz Erbe aus Herda im Verließ des Südturms der Wartburg. Der in den Fels gekratzte Namenszug erinnert daran. Zuvor hatte Erbe schon acht Jahre im Eisenacher Storchenturm zugebracht. Wer war der Mann? Was brachte ihn in den Kerker? Wie hielt er es im Felsenloch so lange aus? Farbig und spannend schildert Andreas Müller das Schicksal eines Menschen, der in einer Zeit religiöser und gesellschaftlicher Umbrüche seine Überzeugung höher setzte als kirchliche Dogmen und machtpolitische Ränke.