Die Bedeutung der lutherisch-mennonitischen Versöhnung
LWB-Studien / LWF Studies, 2/2016 (Deutsch)
Lutherischer Weltbund und die Mennonitische Weltkonferenz (Hrsg.)
Die Elfte Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes in Stuttgart im Jahr 2010 bat die Mitglieder der anabaptistischen/mennonitischen Bewegung um Vergebung für begangenes Unrecht, das bis zu den Anfängen der lutherischen Bewegung im 16. Jahrhundert zurückreicht und zu der schmerzhaften Trennung der beiden christlichen Traditionen führte. Die Mennoniten nahmen die Entschuldigung an, und beide Gemeinschaften verpflichteten sich, eine Versöhnung anzustreben. An der Schwelle zum Reformationsjubiläum werden in dieser Publikation zwei Berichte gemeinsam veröffentlicht: »Heilung der Erinnerungen: Versöhnung in Christus« von der Lutherisch-mennonitischen Internationalen Studienkommission und »Es trägt Früchte – Auswirkungen der Versöhnung zwischen Lutheranern und Mennoniten/Anabaptisten im Jahre 2010« von der zuständigen Arbeitsgruppe des LWB.