Veröffentlichungen des Bundes für Freies Christentum, Band 1
Werner Zager (Hrsg.)
Obwohl in den meisten Religionen Frieden als anzustrebendes Ziel gilt, wurden Religionen immer wieder zur Legitimation von Gewalt genutzt. Seit den Ereignissen des 11. September 2001 ist die westliche und östliche Welt erneut konfrontiert mit der Gewalt im Namen der Religion.
Insofern ein fundamentalistisches Religionsverständnis den Nährboden für Krieg und Terror bildet, kommt es darauf an, die liberalen Kräfte und Strömungen in den Weltreligionen zu stärken, um ein friedliches Zusammenleben von Angehörigen verschiedener Kulturen und Religionen zu fördern. Für das eigene religiöse Selbstverständnis ist daher von zentraler Bedeutung, wie Glaube und Vernunft so aufeinander bezogen werden können, dass es möglich ist, sowohl in der eigenen Religion beheimatet zu sein als auch die pluralistische Gesellschaft zu bejahen.
Mit Beiträgen von Rabeya Müller, Wolfgang Pfüller, Andreas Rössler, Arnulf von Scheliha, Christian Wiese, Hans-Georg Wittig Werner Zager und Ingo J. ...