Maria Wernsmann
Warum braucht die Ökumene Theorien? Dieser aktuellen Frage geht die Monographie nach, indem sie die bislang wenig beachtete These des Ökumenikers Peter Lengsfeld aufgreift: Ökumenische Prozesse sind von einem Zusammenspiel nichttheologischer und theologischer Faktoren bestimmt. Zentrale Kategorien seiner Theorie sind Wahrheit, Sozialgestalt und Identität der Kirchen, die sich in der Ökumene wechselseitig beeinflussen.
Die Monographie leistet einen Beitrag zur ökumenischen Theoriebildung, indem sie Lengsfelds Ansatz kritisch reflektiert. Dazu analysiert die Autorin konfessionelle Trennungsgeschichten und die Praxis ökumenischer Prozesse, identifiziert Probleme in der Ökumene und in der Theoriebildung und entwickelt Perspektiven zu ihrer Einordnung und zum Handeln.
[Practice, Problems and Prospects of Ecumenical Processes. A Contribution to Theory Building]
Why is ecumenism in need of a theory? The monograph investigates this topical question by seizing on the barely ...
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Maria Wernsmann
Warum braucht die Ökumene Theorien? Dieser aktuellen Frage geht die Monographie nach, indem sie die bislang wenig beachtete These des Ökumenikers Peter Lengsfeld aufgreift: Ökumenische Prozesse sind von einem Zusammenspiel nichttheologischer und theologischer Faktoren bestimmt. Zentrale Kategorien seiner Theorie sind Wahrheit, Sozialgestalt und Identität der Kirchen, die sich in der Ökumene wechselseitig beeinflussen.
Die Monographie leistet einen Beitrag zur ökumenischen Theoriebildung, indem sie Lengsfelds Ansatz kritisch reflektiert. Dazu analysiert die Autorin konfessionelle Trennungsgeschichten und die Praxis ökumenischer Prozesse, identifiziert Probleme in der Ökumene und in der Theoriebildung und entwickelt Perspektiven zu ihrer Einordnung und zum Handeln.
[Practice, Problems and Prospects of Ecumenical Processes. A Contribution to Theory Building]
Why is ecumenism in need of a theory? The monograph investigates this topical question by seizing on the barely received thesis of the ecumenicist Peter Lengsfeld: Ecumenical processes are determined by an interaction of non-theological and theological factors. Central categories within his theory are truth, social structure and identity of the churches which have a mutual influence on each other in ecumenism.
The monograph contributes to the construction of an ecumenical theory by critically reflecting on Lengsfeld’s approach. For this purpose the author analyses histories of denominational separations and the practice of ecumenical processes, identifies problems in ecumenism and in theory building and develops prospects for their understanding and possibilities for action.
Zur Autorin
Maria Wernsmann, Dr.theol., Jahrgang 1982, Studium der Katholischen Theologie (Diplom), Katholischen Religionslehre und Germanistik (Erstes Staatsexamen), ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbüro der Katholisch-Theologischen Fakultät in Münster, ehem. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ökumenisches Institut, Abt. II: Ökumenik, Ostkirchenkunde und Friedensforschung der Katholisch-Theologischen Fakultät in Münster, Gründungsmitglied der »Pro Oriente-Kommission junger katholischer und orthodoxer Theologinnen und Theologen«, Mitglied der »Societas Oecumenica«.