Christian Grethlein
Die für alle Menschen offenen Mahlgemeinschaften Jesu entwickelten sich im Kontext antiker und mittelalterlicher Kultur zu einem kultischen Ritual. Sinn- und Feiergestalt traten auseinander. Mittlerweile kommuniziert nur noch eine kleine Minderheit. Eine Analyse heutiger Essgewohnheiten und der Vergleich mit der Mahlpraxis in anderen Kirchen und Ländern geben Impulse, das Potenzial des Abendmahls aktuell zu erschließen.
Das Verständnis des Mahlfeierns als einer Form der Kommunikation des Evangeliums erfasst diese Aufbrüche und begründet eine Reform des Abendmahls theologisch und empirisch. Dabei kommt wieder der frühchristliche Zusammenhang mit dem Sättigungsmahl und mit der diakonischen Dimension in den Blick.
[Celebrating the Lord’s Supper in History, Present and Future]
The table fellowship of Jesus, open to all people, developed in the context of ancient and medieval culture into a cultic ritual. The forms of meaning and celebration separated. By now only a minority is ...