Die Bilderdecke der Löbnitzer Kirche

Nachreformatorische biblische Bilder

Siglind und Hartmut König

Bemalte Decken in Kirchen sind im mitteldeutschen Raum häufiger anzutreffen, als allgemein bekannt ist. Man muss also nicht nach Zillis/Schweiz fahren, um ­biblische Darstellungen zu bewundern. Vor der Haustür, im nordsächsischen Löbnitz, befindet sich die wahr­scheinlich größte Bilderdecke Deutschlands — gemessen an der Anzahl der Bilder. Auf 168 Bildfeldern wird aus der Bibel erzählt, von der Schöpfung über Mose bis zu Elias, von der Verkündigung der Geburt Jesu bis zu seinem Sterben am Kreuz und seiner Auferstehung, von Propheten, Aposteln und Engeln.

Dieses Buch über die Löbnitzer Bilderdecke stellt jedes Bild mit dem dazugehörigen Bibelzitat vor und erzählt von den konzeptionellen Besonderheiten dieses nach­reformatorischen Bildprogramms aus dem Jahr 1691.

Zur Autorin

Siglind König, Jahrgang 1946, lebte bis 1969 in Löbnitz und wohnt jetzt in Naumburg. Nach ihrer Berufstätigkeit als promovierte Chemikerin befasste sie sich mit der Geschichte ihres Heimatdorfes. Nun legt sie ein Buch über die dortige Kirchendecke vor, deren Bilder sie erstmals vollständig identifizierte.

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