Das evangelische Abendmahlsgerät in Deutschland

Vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reiches

Johann Michael Fritz

Mit Beiträgen von Martin Brecht, Jan Harasimowicz und Annette Reimers

Für das Abendmahl der lutherischen und reformierten Kirchen sind im Laufe der Jahrhunderte viele Tausende von Abendmahlsgeräten geschaffen worden, fast alle in kostbarem Silber, wie es seit dem frühen Mittelalter Tradition war. Neben Kelch, Patene und Hostiendose traten nun – wie bereits im frühen Christentum – große Kannen für den Abendmahlswein.

Für das evangelische Abendmahl sind seit der Reformation kostbare Werke der Goldschmiedekunst von hohem theologischem, kirchgeschichtlichem und künstlerischem Wert entstanden. Sie spiegeln in ihrer unglaublichen Vielfalt die Geschichte des Protestantismus während dreier Jahrhunderte in einer Fülle von Facetten. Nahezu alle Abendmahlsgeräte sind expressis verbis fromme Stiftungen der Gläubigen. Vielfach werden sogar bewegende Schicksale, die von Krieg, Krankheit und Tod berichten, auf den Geräten der Nachwelt überliefert.

So wie die Protestanten die ...

mehr

Dieser Artikel ist nicht mehr verfügbar.

Folgende Titel könnten Sie ebenfalls interessieren:

Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich 139/140 (2023/2024)

Martina Fuchs | Leonhard Jungwirth | Scheiwiller | Astrid Schweighofer (Hrsg.)

Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich 139/140 (2023/2024)

Tagungsband: evangelisches:erinnern. Evangelische Erinnerungskulturen im Österreich des 20. und 21. Jahrhunderts

Problem Theologin

Susanne Schuster

Problem Theologin

Die Entwicklung des Theologinnenamtes in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen und der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen
Historisch-theologische Genderforschung, 9

Entwicklungslinien im liberalen Protestantismus

Werner Zager

Entwicklungslinien im liberalen Protestantismus

Band 2: Von Wilhelm Bousset über Albert Schweitzer, Rudolf Bultmann, Karl Jaspers und Ulrich Neuenschwander bis zu Richard von Weizsäcker und Helmut Schmidt