Lothar Kreyssig

Aufsätze, Autobiografie, Dokumente

Hrsg. von Hans-Joachim Döring für die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland

Lothar Kreyssig war Richter, Bauer und Kirchenmann – und ein »vollblütiger« Sachse, wie er gern sagte. In Flöha 1898 geboren, leitete der promovierte Jurist unter anderem 1935/36 die Bekenntnissynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche Sachsens und arbeitete nach seinem Wegzug als Vormundschaftsrichter in Brandenburg. Er protestierte gegen die Ermordung behinderter Menschen in der sog. »Euthanasieaktion« der Nazis. Kreyssig war nach 1945 Konsistorial­präsident und Präses der Synode der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen in Magdeburg sowie Mitglied des Rates der EKD. Zudem war er nicht nur ein Vermittler zwischen Ost- und Westdeutschland, er war auch in der Ökumene aktiv und gründete etliche Initiativen wie die Aktions­gemeinschaft für die Hungernden und die Aktion Sühnezeichen.

Aus Anlass seines 25. Todestages am 5. Juli 2011 werden erstmals umfangreiche Teile seiner Autobiographie, Auszüge seiner Personal­akten in der NS-Zeit und ausgewählte Dokumente der ...

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