Ernestinische Konfessionspolitik

Bekenntnisbildung, Herrschaftskonsolidierung und dynastische Identitätsstiftung vom Augsburger Interim 1548 bis zur Konkordienformel 1577
Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte (AKThG), Band 34

Daniel Gehrt

Der Verlust der sächsischen Kurwürde im Schmalkaldischen Krieg und die Konfrontation mit dem Augsburger Interim 1548 bildeten den Ausgangspunkt einer qualitativ neuen Religionspolitik der Ernestiner. Der »geborene Kurfürst« Johann Friedrich I. von Sachsen konsolidierte sein stark reduziertes Territorium in Thüringen, indem er eine eng an Luther orientierte Konsensbasis für die evangelischen Reichsstände förderte.

Gehrt verfolgt die Konfessionsbildung auch unter der nächsten Fürstengeneration bis zur Konkordienformel 1577.

Untersucht werden der mit der Universität Jena eng verbundene institutionelle Aufbau der Landeskirche, die territoriale Bekenntnisbildung, die Medien-, Zensur-, Bildungs- und Personalpolitik, die innerevangelischen Einigungsverhandlungen sowie Aspekte der theologischen Polemik.

mehr

Dieser Artikel ist nicht mehr verfügbar.

Folgende Titel könnten Sie ebenfalls interessieren:

Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich 139/140 (2023/2024)

Martina Fuchs | Leonhard Jungwirth | Scheiwiller | Astrid Schweighofer (Hrsg.)

Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich 139/140 (2023/2024)

Tagungsband: evangelisches:erinnern. Evangelische Erinnerungskulturen im Österreich des 20. und 21. Jahrhunderts

Problem Theologin

Susanne Schuster

Problem Theologin

Die Entwicklung des Theologinnenamtes in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen und der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen
Historisch-theologische Genderforschung, 9

Entwicklungslinien im liberalen Protestantismus

Werner Zager

Entwicklungslinien im liberalen Protestantismus

Band 2: Von Wilhelm Bousset über Albert Schweitzer, Rudolf Bultmann, Karl Jaspers und Ulrich Neuenschwander bis zu Richard von Weizsäcker und Helmut Schmidt