Meditationen mit Bildern von Johannes Schreiter
Angela Rinn
Im 18. Jahrhundert schrieb der französische Essayist Joseph Joubert »Zeichnen ist die Sprache für die Augen, Sprache ist die Malerei für das Ohr.«
Lebenslinien haben Krümmungen und Brüche, erstaunliche Wendungen und manchmal abrupte Kehren. Angela Rinn lässt sich bewegen von den Linien, die das Leben zieht, und erzählt von den überraschenden Perspektiven, die sich dabei eröffnen. Johannes Schreiter, einer der weltweit bedeutendsten Künstler und Lehrer seines Fachs, ist erst zufrieden, wenn er den perfekten Verlauf einer Linie gefunden hat. Seine Glasbilder wirken dann wie beseelt, der Linienverlauf durchbricht die Farbe, beunruhigt, fasziniert.
Die Gedanken von Angela Rinn und die Glaskunst von Johannes Schreiter treten in einen Dialog. Als poetischer Kontrapunkt findet sich zu jeder Meditation ein Gedicht von Goethe, Eichendorff, Rilke oder anderen. Daraus entsteht ein Geschenkbuch für alle, die sich von der Kunst des Lebens berühren lassen, ein Begleiter für Menschen, die ...