Eine Untersuchung zur weltanschaulichen Neutralität des Staates
Öffentliche Theologie, Band 24
Christian Polke
Öffentliche Religion und neutraler Staat bilden die beiden Stichworte für eine solche Neubestimmung. Nur wenn der Staat den Öffentlichkeitscharakter der Religionen anerkennt, kann er seine Neutralität bewahren. Die Religionen ihrerseits müssen ein positives Verhältnis zur Demokratie entwickeln.
Aus dem Blickwinkel theologischer Ethik versucht die vorliegende Untersuchung, ein Verständnis weltanschaulicher Neutralität des Staates aus dem Geiste des Christentums herauszuarbeiten.
Eine theologische Theorie versteht unter Neutralität mehr als nur Zurückhaltung des Staates auf dem religiösen Feld. Vielmehr sind auch Offenheit und faire Kooperationsbereitschaft Zeichen dieser Einstellung.
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Eine Untersuchung zur weltanschaulichen Neutralität des Staates
Öffentliche Theologie, Band 24
Christian Polke
Öffentliche Religion und neutraler Staat bilden die beiden Stichworte für eine solche Neubestimmung. Nur wenn der Staat den Öffentlichkeitscharakter der Religionen anerkennt, kann er seine Neutralität bewahren. Die Religionen ihrerseits müssen ein positives Verhältnis zur Demokratie entwickeln.
Aus dem Blickwinkel theologischer Ethik versucht die vorliegende Untersuchung, ein Verständnis weltanschaulicher Neutralität des Staates aus dem Geiste des Christentums herauszuarbeiten.
Eine theologische Theorie versteht unter Neutralität mehr als nur Zurückhaltung des Staates auf dem religiösen Feld. Vielmehr sind auch Offenheit und faire Kooperationsbereitschaft Zeichen dieser Einstellung.
Zum Autor
Christian Polke, Dr. theol., geb. 1980 in München, Studium der evangelischen Theologie, daneben Philosophie und Rechtswissenschaft in Berlin, Heidelberg und Tübingen, 2005 Erstes Theol. Examen (Baden), 2005–2008 Wiss. Angestellter am Lehrstuhl Systematische Theologie (Ethik), 2008 Promotion in Heidelberg, seit 2008 in gleicher Funktion am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg tätig,
Forschungsschwerpunkte: Politische Ethik, Rechtsethik sowie Grundfragen der Religionsphilosophie
Zu den Herausgebern
Wolfgang Huber, Jahrgang 1942, war von 1980 bis 1994 Professor für Sozialethik und Systematische Theologie an den Universitäten Marburg und Heidelberg. Seit 1994 ist er Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und seit 2003 Vorsitzender des Rates der EKD.
Heinrich Bedford-Strohm, Jahrgang 1960, ist Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen und Dekan der Fakultät Humanwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Er leitet dort die Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie und gehört der Sozialkammer der EKD an.