Hans-Richard Reuter
Die Kirche hat mit ihrer Botschaft wie mit ihrer Ordnung das Evangelium zu bezeugen (Barmen III). Wie dieses Entsprechungsverhältnis theologisch explizit und normativ konkretisiert werden kann, ist jedoch offen.
Die Beiträge des Bandes zeigen, dass und inwiefern das reformatorische Kirchenverständnis Orientierungskraft für gegenwärtige kirchliche Ordnungsprobleme wie zum Beispiel die Bedeutung nichtparochialer Dienste, das Mitgliedschaftsrecht, das Pfarrerbild und das Arbeitsrecht besitzt. Der Sammelband ist der theologischen Reflexion der kirchlichen Rechtsgestalt und umstrittener kirchenrechtlicher Ordnungsaufgaben gewidmet.
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Hans-Richard Reuter
Die Kirche hat mit ihrer Botschaft wie mit ihrer Ordnung das Evangelium zu bezeugen (Barmen III). Wie dieses Entsprechungsverhältnis theologisch explizit und normativ konkretisiert werden kann, ist jedoch offen.
Die Beiträge des Bandes zeigen, dass und inwiefern das reformatorische Kirchenverständnis Orientierungskraft für gegenwärtige kirchliche Ordnungsprobleme wie zum Beispiel die Bedeutung nichtparochialer Dienste, das Mitgliedschaftsrecht, das Pfarrerbild und das Arbeitsrecht besitzt. Der Sammelband ist der theologischen Reflexion der kirchlichen Rechtsgestalt und umstrittener kirchenrechtlicher Ordnungsaufgaben gewidmet.
Zum Autor
Hans-Richard Reuter, Prof. Dr. theol., geb. 1947, ist Direktor des Instituts für Ethik und angrenzende Sozialwissenschaften (IfES) der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Unter anderem ist er Mitglied der Kammer für öffentliche Verantwortung der EKD. Seine Forschungsschwerpunkte sind gesetzt auf die Politische Ethik, Bioethik, Kirchentheorie, Grundlagen des Kirchen- und Religionsverfassungsrechts sowie die Religionssoziologie.
Zu seinen bisherigen Veröffentlichungen zählen u. a.: Friedensethik, Stuttgart 1990 (mit W. Huber); Rechtsethik in theologischer Perspektive, Gütersloh 1996; Das Recht der Kirche, 3 Bde., Gütersloh 1994–1997 (hg. Mit G. Rau und K. Schlaich); Religion und Gesellschaft, Paderborn 2004 (hg. mit K. Gabriel); Das Gute und die Güter, Münster 2007 (hg. mit T. Meireis).
Zu den Herausgebern
Wolfgang Huber, Jahrgang 1942, war von 1980 bis 1994 Professor für Sozialethik und Systematische Theologie an den Universitäten Marburg und Heidelberg. Seit 1994 ist er Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und seit 2003 Vorsitzender des Rates der EKD.
Heinrich Bedford-Strohm, Jahrgang 1960, ist Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen und Dekan der Fakultät Humanwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Er leitet dort die Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie und gehört der Sozialkammer der EKD an.