Nikolaus von Amsdorf (1483–1565)

zwischen Reformation und Politik
Leucorea-Studien zur Geschichte der Reformation und der Lutherischen Orthodoxie

Irene Dingel (Hrsg.)

Nikolaus von Amsdorf (1483–1565) zählt zu den theologischen Gesinnungsgenossen und engen Vertrauten Martin Luthers, der sich jedoch nach 1548 zunehmend von der Wittenberger Theologischen Fakultät distanzierte und die antiwittenbergische und antialbertinische Kirchen- und Religionspolitik im ernestinischen Thüringen unterstützte.

Der Tagungsband geht Amsdorfs Beitrag zur Weiterentwicklung der reformatorischen Theologie und seinen Einflüssen auf die Gestaltung des Kirchenwesens sowie auf die ernestinische Politik jener durch das Interim geprägten Jahre nach.

Zur Autorin

Irene Dingel, Dr. phil. habil. theol., Jahrgang 1956, ist Direktorin des Instituts für Europäische Geschichte (Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte) und Professorin für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, sowie Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Irene Dingel ist vor allem mit zahlreichen Veröffentlichungen zur Konfessionsbildung und Konfessionalisierung in der Frühen Neuzeit hervorgetreten.

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