Eine Untersuchung zur Gesellschaftstheorie
Theologie | Kultur | Hermeneutik, Band 8
Bernd Harbeck-Pingel
Der Autor schließt im vorliegenden Band die Lücke zwischen Grundbegriffen der Ethik und materialer Ethik, indem er nach der Stabilität und Variationsfähigkeit der Gesellschaft fragt. Dafür wird der Begriff "Soziale Form" gewählt, um zu verdeutlichen, dass die Formen selbst und ihre Regeln, nicht aber die separaten Kognitionen, Absichten oder Lebensgeschichten der Akteure im Vordergrund stehen. Der theologische Akzent bezieht sich darauf, wie das Christentum, das als Bedeutungsprozess verstanden wird, soziale Welten bestimmt, erfasst oder mitgestaltet.
Anders als eine Theorie der Kirche, des Gottesdienstes oder eine theologische Ethik beschränkt sich die Untersuchung darauf, mögliche Zuordnungen zwischen Gesellschaftstheorie und Theologie / Christentum aufzuzeigen, während jene die maßgebliche Gestaltung bestimmter sozialer Formen auf dem Hintergrund des Christentums durchzuführen hätten.