Heitere Geschichten aus dem Erzgebirge
Karl-Heinz-Schmidt
Unner Pfarrhaus but sich natürlich als günstige Absteige aa. Mir loogn net, wie meine Kollegn, inmitten vun Walder und Falder, wu sich hächstens mol e Fuchs oder e Wildschwein verirret; mir loogn direkt an dr Fernverkehrsstrooss 209, die vun Berlin nooch Stralsund führt. Aah heit noch! Zwischen Pfarrhaus und Kirch also die Strooss, off dare alles, wos hinnewieder wullt, gefahrn oder geloffen kam. –
Losst mich itze mol paar sette Oosteiger schildern, die bei uns aakloppten oder klingelten. Menschen, die in ehrlicher Absicht kame oder als klaane Lümple auftrooten, in Nut warn se jedenfalls alle. Auf giehts! –
Die Gäste, die bei Karl-Heinz Schmidt unangemeldet auftauchen, sind nicht etwa Verwandte oder Nachbarn oder alte Schulfreunde. In seinem neuen Buch geht es abenteuerlicher zu: Da klopft zum Beispiel in stürmischer Novembernacht ein fremder Soldat an die Türe des Pfarrers ....
Neben den „uverhofften Gäst“ sind die hier versammelten Geschichten mit typischen ...