Hans-Jürgen Prien
Der Autor des Standardwerkes „Die Geschichte des Christentums in Lateinamerika“ (1978) legt nach langjährigen Vorarbeiten in völlig neuer Konzeption ein Lehrbuch zum Christentum in Lateinamerika vor, das in kurzer Form die Summe seines Forscherlebens auf diesem Gebiet darstellt. Priens Lehrtätigkeit auf dem von Richard Konetzke begründeten Lehrstuhl für Iberische und Lateinamerikanische Geschichte hat seinen Überblick über die Politische Geschichte, Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte Lateinamerikas wesentlich erweitert, so dass er die Einbettung der Kirchengeschichte in diese Gebiete immer wieder zu verdeutlichen versucht, soweit das im Rahmen der Reihe „Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen“ möglich ist.
Das umfangreiche Quellen- und Literaturverzeichnis zeigt, dass es heute für einen einzelnen Forscher kaum noch möglich ist, die konfessionell stark zerklüftete Christentumsgeschichte eines ganzen Subkontinents über fünf Jahrhunderte hinweg zu überblicken.
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Hans-Jürgen Prien
Der Autor des Standardwerkes „Die Geschichte des Christentums in Lateinamerika“ (1978) legt nach langjährigen Vorarbeiten in völlig neuer Konzeption ein Lehrbuch zum Christentum in Lateinamerika vor, das in kurzer Form die Summe seines Forscherlebens auf diesem Gebiet darstellt. Priens Lehrtätigkeit auf dem von Richard Konetzke begründeten Lehrstuhl für Iberische und Lateinamerikanische Geschichte hat seinen Überblick über die Politische Geschichte, Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte Lateinamerikas wesentlich erweitert, so dass er die Einbettung der Kirchengeschichte in diese Gebiete immer wieder zu verdeutlichen versucht, soweit das im Rahmen der Reihe „Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen“ möglich ist.
Das umfangreiche Quellen- und Literaturverzeichnis zeigt, dass es heute für einen einzelnen Forscher kaum noch möglich ist, die konfessionell stark zerklüftete Christentumsgeschichte eines ganzen Subkontinents über fünf Jahrhunderte hinweg zu überblicken.
Zum Autor
Hans-Jürgen Prien, Dr. theol., Jahrgang 1935, war ab 1992 bis zu seiner Emeritierung Professor für Iberische und Lateinamerikanische Geschichte und Kirchengeschichte an der Universität zu Köln. Von 1969 bis 1973 arbeite er als Dozent für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Theologischen Fakultät der Evangelischen Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien in São Leopoldo. Er hatte Gastprofessuren in Managua/Nikaragua, Buenos Aires, Lissabon, Fortaleza/Brasilien, La Habana und Lima inne.