Andreas Feldtkeller
Das Staatsgebiet des heutigen Jordanien besteht zu mehr als drei Vierteln aus Wüste. Nur ein schmaler Streifen im westlichen Teil des Landes ist fruchtbares Kulturland und erstreckt sich fast über die gesamte Nord-Süd-Ausdehnung von Jordanien. In dieser biblischen Landschaft, dem Ostjordanland, sind die Erzählungen vom Auszug des Volkes Israel aus Ägypten geographisch angesiedelt. Ebenso begegnen dem Leser und Reisenden bei einer biblischen Spurensuche vor Ort einige der berührendsten Geschichten der Bibel: wie Jakob sich an der Furt des Flusses Jabbok den Segen Gottes erringt, wie der sterbende Moses auf dem Berg Nebo steht und von Gott das verheißene Land gezeigt bekommt, in das er selbst nicht eintreten darf oder die Geschichte, wie Jesus die Kinder zu sich kommen lässt und sie segnet. Es lohnt sich also, durch die Orte und Landschaften Jordaniens zu reisen und den biblischen Erzähltraditionen nachzuspüren, die hier spielen.
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Andreas Feldtkeller
Das Staatsgebiet des heutigen Jordanien besteht zu mehr als drei Vierteln aus Wüste. Nur ein schmaler Streifen im westlichen Teil des Landes ist fruchtbares Kulturland und erstreckt sich fast über die gesamte Nord-Süd-Ausdehnung von Jordanien. In dieser biblischen Landschaft, dem Ostjordanland, sind die Erzählungen vom Auszug des Volkes Israel aus Ägypten geographisch angesiedelt. Ebenso begegnen dem Leser und Reisenden bei einer biblischen Spurensuche vor Ort einige der berührendsten Geschichten der Bibel: wie Jakob sich an der Furt des Flusses Jabbok den Segen Gottes erringt, wie der sterbende Moses auf dem Berg Nebo steht und von Gott das verheißene Land gezeigt bekommt, in das er selbst nicht eintreten darf oder die Geschichte, wie Jesus die Kinder zu sich kommen lässt und sie segnet. Es lohnt sich also, durch die Orte und Landschaften Jordaniens zu reisen und den biblischen Erzähltraditionen nachzuspüren, die hier spielen.
zum Autor
Andreas Feldtkeller, Dr. theol., Jahrgang 1961, studierte Evangelische Theologie in München, Heidelberg, Tübingen und Jerusalem, war von 1992 bis 1996 im Rahmen von Gemeindearbeit und Forschungstätigkeit in Amman (Jordanien) und ist seit 1999 Professor für Religions- und Missionswissenschaft sowie Ökumenik an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. 2008 wurde er mit dem Hans-Sigrist-Preis, dem internationalen Forschungspreis der Universität Bern, ausgezeichnet.
Zu den Herausgebern
Christfried Böttrich, Jahrgang 1959, studierte in Leipzig Evangelische Theologie und ist Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.
Christoph vom Brocke, Jahrgang 1965, war nach dem Studium der Evangelischen Theologie und Klassischen Philologie zunächst im Pfarrdienst tätig, bevor er als Dozent für Neues Testament an das Evangelisch-Lutherische Missionswerk in Hermannsburg ging.