Eine Festgabe für Gottfried Küenzlen anlässlich seines 65. Geburtstages
Jochen Bohn/Thomas Bohrmann (Hrsg.)
Die vorliegende Festgabe ist Gottfried Küenzlen zu seinem 65. Geburtstag gewidmet. Im Zentrum seines Denkens steht die Frage nach Gegenwart und Zukunft, nach Lage und Schicksal des Christentums als Religion insbesondere in Deutschland und Europa. Gerade angesichts der weltweit zu beobachtenden Rückkehr der Religion als Sinn gebender und kulturelle Identität sichernder Lebensführungsmacht fordert Küenzlen eine Neuvergewisserung des geistigen Fundamentes europäischer Kultur. Dazu gehört auch die Rückbesinnung auf das Christentum, auf die Herkunftsreligion Europas.
Dieser Einsicht will die Festgabe für Gottfried Küenzlen eine weitere Stimme verleihen. Nicht kulturelle Selbstpreisgabe, sondern kulturelle Selbstvergewisserung und Selbstbehauptung sind das Gebot der Stunde – und zugleich notwendige Bedingungen eines gelingenden Dialogs der Kulturen.
Zu den Autoren
Bohn, Jochen, geb. 1969, Dr. rer. pol., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theologie und Ethik, Universität der Bundeswehr München.
Bohrmann, Thomas, geb. 1965, Dr. theol. habil., Dipl.-Soz., Professor für Katholische Theologie mit dem Schwerpunkt Angewandte Ethik am Institut für Theologie und Ethik, Universität der Bundeswehr München.
Demel, Walter, geb. 1953, Dr. phil. habil., Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Institut, Universität der Bundeswehr München.
Dutzmann, Martin, geb. 1956, Dr. theol., Landessuperintendent der Lippischen Landeskirche und Evangelischer Militärbischof.
Helle, Horst J., geb. 1934, Dr. phil. habil., Professor em. für Soziologie am Institut für Soziologie, Ludwig-Maximilians-Universität München.
Hemminger, Hansjörg, geb. 1948, Dr. rer. nat. habil., Beauftragter für Weltanschauungsfragen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Janz, Denis R., geb. 1949, Ph.D., Provost Distinguished Professor für Geschichte des Christentums an der Fakultät für Religionswissenschaften, „Loyola University“ New Orleans (La.).
Kukoč, Mislav, geb. 1952, Dr. sc., Professor für Philosophie, Universität Split, Leitender Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaften „Ivo Pilar“ Split (Zagreb).
Marinović, Ankica, geb. 1956, Ph.D., Leitende Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung Zagreb.
Marinović Jerolimov, Dinka, geb. 1955, Ph.D., Leitende Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung Zagreb.
Reichelt, Matthias, geb. 1980, M.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theologie und Ethik, Universität der Bundeswehr München.
Rohrmoser, Günter (†), geb. 1927, gest. am 15. September 2008, Dr. phil. habil., ehemals Professor für Sozialphilosophie, Universität Hohenheim.
Rothermund, Gottfried, geb. 1936, Dr. theol., bis 1998 Studienleiter an der Evangelischen Akademie Bad Boll.
Schuller, Alexander, geb. 1934, Dr. phil. habil., Professor em. für Soziologie, Freie Universität Berlin.
Schwinger, Elke, geb. 1960, Dr. phil. habil., Privatdozentin für Politische Theorie und Philosophie, Ludwig-Maximilans-Universität München.
Seubert, Harald, geb. 1967, Dr. phil. habil., Professor für Kulturphilosophie und Ideengeschichte des deutschen Sprachraums, Adam-Mickiewicz-Universität Posen/Poznan.
Siebert, Rudolf J., geb. 1927, Dr. theol., Professor für Religion und Gesellschaft, „Western Michigan University“ in Kalamazoo (Mich.).
Skledar, Nikola, geb. 1942, Dr. sc., Professor em. für Philosophie, Universität Split (Zadar), Dekan und Professor für Kulturmanagement, Hochschule für Business und Management „Baltazar Adam Krčelić“ Zaprešić.
Vogel, Thomas, geb. 1947, Dr. phil., Schriftsteller und Journalist, Honorarprofessor für Allgemeine Rhetorik, Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Weiß, Ulrich, geb. 1947, Dr. phil. habil., Professor für Politische Theorie am Institut für Politikwissenschaft, Universität der Bundeswehr München.
Woffsohn, Michael, geb. 1947, Dr. phil. habil., Professor für Neuere Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der internationalen Beziehungen am Historischen Institut, Universität der Bundeswehr München.