Wege zu einer Kultur des Erinnerns
Joachim Klose (Hrsg.)
Wie lebte es sich in der ehemaligen DDR? Drang die Staatsideologie in alle Lebensbereiche vor? Zog sich der Einzelne in Nischen zurück oder bildeten sich Parallelwelten aus, die gleichwertig nebeneinander existierten?
Es ist auch 20 Jahre nach ihrem Ende notwendig, sich zu erinnern, wie die DDR war und wie die Menschen sie erlebt haben.
Die Autorinnen und Autoren des Buches tun dies, indem sie gezielt einzelne Lebensbereiche in den Blick nehmen und den Alltagserfahrungen der DDR-Bürger nachspüren. Da geht es um die Erziehung zur Unmündigkeit, um Mediengleichschaltung und Medienfreiheit in der DDR ebenso wie um ein Leben mit der Angst im Stasi-Staat und um das Konsumverhalten der Ostdeutschen. Jenseits von Relativierung und Dämonisierung ist es das elementare Anliegen der prominenten Beiträger, der sachlichen und gerechten Auseinandersetzung mit dem Phänomen DDR zu dienen.
Mit Beiträgen von Richard Schröder, Hans-Joachim Maaz, Konrad Weiß, Freya Klier, Arnold Vaatz, ...